Sie möchten Liefermeldungen (DESADV) verarbeiten?
Was ist eine DESADV?
Wer es als Lebensmittelhersteller zum Lieferanten einer der großen Einzelhandelsketten bringt, hat sein Geschäft verstanden. Natürlich ist er dort nicht der einzige. Die EDEKAs und REWEs dieser Welt müssen tagtäglich Wareneingange von hunderten von Lieferanten koordinieren, Lagerplatz schaffen, die Kühlkette einhalten etc. Bei telefonisch oder per Fax angekündigten Lieferungen behält angesichts der heutigen komplexen Warenströme niemand mehr den Überblick. Disponenten im Warenlager bevorzugen es daher, Lieferavise ihrer Geschäftspartner elektronisch per Electronic Data Interchange (EDI) zu erhalten.
Deshalb sollte sich jeder Geschäftspartner eines großen Handels- (aber auch Industrie-)Unternehmens mit dem Thema Elektronischer Datenaustausch beschäftigen. Das englische Wort für Lieferavise heißt despatch advice. Abgekürzt DESADV, wird damit im Handel gleichzeitig die Nachrichtenart des EDIFACT-Standardformats für Lieferavise bezeichnet (analog zu ORDERS bzw. ORDRSP im Bestellwesen).
Liefermeldungen mit i‑effect®
Bei EDI wird die Informationsübermittlung per Telefon oder Fax abgelöst durch einen kontrollierten elektronischen Prozess. Der Produzenten/Hersteller erzeugt das Lieferavis als EDI-Datenstrom in einem standardisierten Format. Es enthält neben Lieferdatum und -uhrzeit auch Details über die ausgelieferten Waren wie Sendungshierarchien, Größe und Gewicht der Sendung (z.B. „eine Palette mit fünf Paketen á 25 kg“). Mit i‑effect®, der Lösung für elektronischen Datenaustausch und Datenintegration auf IBM Power Systems, können Produzenten/Hersteller Lieferavise gleich welchen Formats erzeugen. In der Regel sind die Formate/Datenbankstrukturen in jedem Unternehmen proprietär. Der EDI-Konverter des Absenders verwandelt das Avis über das Mapping in ein allgemein verständliches Format (z. B. EDIFACT, XML/openTRANS, ...), welches der Empfänger in sein eigenes Zielformat transformiert und das weiterverarbeitende ERP-System geben kann. In einigen Fällen ist dies nicht notwendig.
Eine eindeutige Zuordnung zwischen Lieferavis und der tatsächlichen Ware wird über die so genannte NVE-Nummer hergestellt. Sie wird als Barcode auf der Lieferung angebracht und gleichzeitig in der DESADV-Nachricht integriert. Dadurch verbindet sich der Waren- optimal mit dem Informationsfluss.
Über den elektronischen Austausch von Bestellungen hinaus greifen Lieferavise noch viel stärker in die gesamte Lieferkette aus Logistiker, Transporteur und Disposition ein. Alle Akteure im Prozess, die Zugang zum EDI-Verkehr haben, wissen exakt, wann mit welcher Ware wo zu rechnen ist und können ihre internen Eingangslogistikprozesse daraufhin abstimmen, besser steuern und planen.
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