Rheinische Energie AG schafft Umstellung dank i‑effect®

Die Liberalisierung des deutschen Energiemarktes verpflichtete die Energieversorger zu einer kompletten Umstellung des Datenaustausches auf den UN/EDIFACT Standard. Neue gesetzliche Bestimmungen und die Notwendigkeit, sich dem Wettbewerb in einem offenen Markt zu stellen, erforderten eine flexible Lösung, die die Rheinische Energie AG (rhenag) mit i‑effect® realisieren konnte.

Die Frist der Bundesnetzagentur (ehemals RegTP) die Kommunikation aller Energieversorger zum 1.8.2007 umzustellen stand. Im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes waren alle Stromversorger in Deutschland verpflichtet ihren Datenaustausch untereinander auf den UN/EDIFACT Standard zu vereinheitlichen. Demnach mussten zunächst An- und Abmeldungen der Netznutzung sowie Zählerstände im EDIFACT Format übermittelt werden, später auch Netznutzungsabrechnungen und Zahlungsavise. Damit wurde nun Diskriminierungsfreiheit, Transparenz und Wettbewerbsoffenheit beim Lieferantenwechsel gewährleistet.

Um den energiewirtschaftlichen Rechtsvorschriften Folge zu leisten und die Unternehmensstrategie in der IT neu abzubilden, musste eine EDI-Software eingeführt werden. Bei der Suche nach der geeigneten Integrationssoftware testete rhenag unter anderem auch die EDI-Lösung i‑effect® – mit überzeugendem Ergebnis: volumenunabhängig, leicht zu pflegen und mandantenfähig. Ein wesentlicher Aspekt lag hierbei in der automatisierten Abwicklung von Geschäftsprozessen durch EDI sowie der Erstellung und Versendung von Kundenrechnungen. Zudem musste eine problemlose Erweiterung möglich sein, da bei der großen Anzahl an Kommunikationspartnern und der zusätzlichen Liberalisierung des Gasmarktes zum 1.8.2008 weitere Anforderungen sowie ständige Änderungen zu erwarten sind.

Die modulare Lösung i‑effect® ermöglicht den automatisierten Datenaustausch über unterschiedliche Kommunikationskanäle, die Konvertierung von allen UN/EDIFACT Nachrichtentypen und Subsets sowie die Verarbeitung von Spool-Daten in alle gängigen Datei-Formate. Das erleichtert es, unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse flexibel einzurichten und abzubilden. Für das eigene Rechenzentrum der rhenag wurde nun i‑effect® eingesetzt. Eine kostenintensive und meist sehr unflexible Outsourcing-Lösung stand bei der Projektleiterin Martina Kühnel nicht zur Debatte. „Das Produkt musste alle unsere Anforderungen erfüllen und dabei ein gutes Preis- Leistungsverhältnis bieten.“ Der Energiedienstleister kann mit i‑effect® die Unternehmensprozesse entsprechend den Deregulierungsanforderungen gezielt auf die Zusammenarbeit mit anderen Marktpartnern aufsetzen und künftig - im Zuge weiterer Auflagen - flexibel anpassen.

„Besonders überzeugt hat uns diese Lösung, da sie direkt auf der System i (iSeries/AS400) implementiert werden konnte“, sagt die Projektleiterin Martina Kühnel “und somit keine Investitionen in Hardware-Komponenten für die Kommunikation aufgewendet werden mussten.“

„Dadurch, dass viele Kommunikationspartner die Vorgaben unterschiedlich interpretieren, ergeben sich aber immer wieder neue Anforderungen und Änderungen. Diese konnten bisher von uns oder den Mitarbeitern der Fa. menten GmbH schnell und kompetent bearbeitet werden.“ Die Branchenlösung stärkt die Leistungsfähigkeit und Spezialisierung der bundesweit tätigen rhenag.

Die Abrechnungssysteme tauschen täglich tausende strukturierter Meldungen wie Stammdaten von Kunden, Verträgen, Zählpunkten sowie An- und Abmeldungen zur Netznutzung automatisch aus. Insgesamt werden mit i‑effect® etwa 9.000 EDIFACT Nachrichten täglich durchgängig organisiert und abgewickelt. „Ein weiterer Vorteil ist die Vielfältigkeit von i‑effect®. Wir haben mittlerweile viele Module im Betrieb deren Einsatz ursprünglich nicht geplant war. Bei einigen neuen Herausforderungen und auch Auflagen durch die Regulierungsbehörde konnten wir feststellen, dass die Lösung bereits vorhanden war“, fügte sie hinzu. Das gilt vor allem bei der Konvertierung von Spool-Druckerströmen. Jeden Monat wird aus dem Abrechnungssystem heraus eine Spool-Datei mit ca. 32.000 Einzelseiten generiert, anschließend mit dem i‑effect® *SPOOL Modul aufgesplittet und in das PDF-Format konvertiert.

Die PDF-Rechnungen werden zukünftig automatisiert über E-Mail direkt an die Kunden versendet oder zu einem Druckdienstleister zum Ausdruck weitergeleitet.

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